Das Valley of the Giants trägt seinen Namen zu Recht.
Riesige Eukalyptusbäume, Karri und Jarrah, stehen seit Jahrhunderten in der
Region von Walpole. Der Top Tree Walk ist ein besonderes Erlebnis. Hier kann
man auf einer eisernen Passerelle bis auf eine Höhe von 40m in die Kronenregion
der Bäume hochsteigen. Und aus dem Wurzelbereich lächelt die Grossmutter.
Wo der Indische Ozean auf den Südlichen Ozean stösst,
geht es wild zu und her. Die Wellen prallen mit Wucht aufeinander, ein
gewaltiges Schauspiel, solange man nicht in einem Boot sitzt. Hier gab es schon
viele Tote. Deshalb hat der grösste Leuchtturm des australischen Festlandes in
Leeuwin eine ganz besondere Bedeutung. Man kann ihn tagsüber auch besichtigen
und hat von dort einen herrlichen Rundblick. Und gottlob sehen wir auch die Braunschlange noch früh genug, welche soeben aus ihrer Morgenstarre erwacht ist.
In Augusta erleben wir erstmals Regen. Doch dieser wäscht
uns auch unser staubiges Motorhome. Und eine Mähnenentenfamilie freut sich am neuen
Lebensraum. Vor dem Campingplatz am Blackwood River kündet ein Regenbogen bereits
wieder besseres Wetter an.
Der äusserste Südwesten von Australien ist eine karstige
Kalklandschaft mit hohlem Untergrund. An der Strasse der Höhlen liegen
zahlreiche Schatzkammern, die grösste und eine der schönsten ist wohl die Jewel
Cave bei Augusta.
Natürlich sind wir etwas enttäuscht, dass wir dieses Jahr
die Degustation bei Tino Planzer im Wyyparadiesli zu Bürglen nicht absolvieren
können. Doch wir finden in Margaret River einen Ersatz und machen eine geführte
Degustationstour durch 4 Wineries (ca. 30 Rebensäfte), eine Brauerei, eine
Käserei, eine Schokoladefabrik, einen Olivenhain und eine Hirschfarm mit
Fleischdegustation. Der Tag darf als Highlight bezeichnet werden, der Abend
eher als Sternchenstunde mit kreisendem Vögelchen (Kookaburra = Lachender Hans)!
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