Wir verlassen Nordaustralien über die Grenze nach Westen. Der Lake Argyle ist der grösste Stausee von Australien. Der Caravan Park ist super gelegen und ausgerüstet. Viele Berge
gucken heute noch als kleine Inseln aus dem Wasser. Auf einer Bootsfahrt werden
beim Schwimmen bei Sonnenuntergang sogar im Wasser Getränke serviert!
Die känguruartigen Wallaroos nennt man hier auch Euros.
Jetzt wird uns auch klar, weshalb unser Camper Eurotourer heisst. Wir finden
wir hier auch das eher kleinere Australienkrokodil und die sehr grossen
Australienpelikane.
Der Purnululu National Park ist mit der Bungle Bungle
Range ein UNESCO Weltnaturerbe besonderer Güte. Da die Gegend fast unzugänglich
ist, machen wir von Kununurra aus einen zweistündigen Rundflug mit einer kleinen Propellermaschine. Wir fliegen über Plantagen, Bergkämme und nochmals über den Lake Argyle. Tausende von Felsen in der Form
von Bienenkörben stehen hier in der Landschaft. In der
Nähe befindet sich auch die grössten Diamantenmine der Welt.
Auf der Fahrt nach Westen sehen wir eindrucksvolle
Baobabs (australisch = Boabs). Solche flaschenartigen Bäume findet man sonst
nur in Afrika. Die über tausendjährigen Baumriesen Australiens stammen
vermutlich von Bäumen aus Madagaskar, deren Früchte über das Meer hierher getragen wurden. Einst wurden die hohlen
Baumstämme von den weissen Siedlern sogar als Gefängnisse für Aborigines
missbraucht, welche als Sklaven zum Perlenfischen gezwungen wurden.
Es begegnen uns immer wieder Road Trains, Riesige Lastwagen mit zwei Anhängern. Wir überqueren den Fitzroy River und passieren den Kakadu Creek. Dann und wann steht ein Rind auf der Strasse. Schliesslich erreichen wir Broome am Indischen Ozean. Wir
sind nun also an der Westküste Australiens angelangt und lassen die
Kimberly-Region hinter uns. An der Town Beach geniessen wir die Meeresluft. Eine Attraktion sind auch die abendlichen
Kamelritte entlang der Cable Beach. Hier gibt es wunderschöne Sonnenuntergänge mit schönen Wellenspiegelungen. Bei Vollmond soll es sogar eine Lichttreppe auf den Wellen geben, wie die gekaufte Postkarte zeigt (rechtes Bild).
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